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Das Wingsurfen ist die Variation eines Wassersports, der sich aus dem Kitesurfen und dem Windsurfen entwickelt hat. Dabei hält der Surfer auf einem Board stehend einen Wing (englisch für „Flügel“) in der Hand, den er in den Wind stellt. Damit generiert er sowohl Auftrieb als auch Vortrieb und bewegt sich so auf dem Wasser fort. Mit der Entwicklung sogenannter Foil-Boards, die auf einer Tragflügelkonstruktion sehr früh angleiten und dabei aus dem Wasser abheben, war das ideale Brett beziehungsweise Komplementärprodukt für die Wings geschaffen und das Wingfoilen wurde rasant populär.

Tennis ist ein Rückschlagspiel, bei dem der Spielball von den Spielern mit speziellen Schlägern wechselseitig über ein Netz in die gegnerische Spielfeldhälfte geschlagen wird. Dieser ursprünglich als eher elitär geltende Sport hat sich mit fortschreitender Zeit zum beliebten Breitensport entwickelt. Nach einer ersten Phase von 1896 bis 1924 ist Tennis seit 1988 wieder eine olympische Sportart.

Kitesurfen, auch Kiteboarden oder Lenkdrachensegeln, ist ein Wassersport, der aus dem Kitesailing entstanden ist. Beim Kitesurfen steht der Sportler auf einem Board, das Ähnlichkeit mit einem kleinen Surfbrett oder Wakeboard aufweist. Er wird dabei von einem Lenkdrachen gezogen. Das Zusammenspiel von Wellen und aufwärts gerichtetem Zug des Drachen erlaubt dabei Sprünge und Tricks.

Windsurfen (früher auch Brettsegeln oder Stehsegeln genannt) ist eine Wassersportart, bei der man, auf einem Surfbrett stehend, ein Segel zur Fortbewegung nutzt. Das Segel ist dreh- und kippbar mit dem Brett verbunden, was spektakuläre Manöver und Tricks ermöglicht. Die in den USA entwickelte Sportart wurde zur Trendsportart und hat sich weltweit etabliert.

Das Telemarken ist eine ursprünglich aus Norwegen stammende Abfahrtsskitechnik, bei der lediglich die Spitzen der Skischuhe durch eine Bindung fixiert sind. Der Fahrer kniet beim Fahren auf dem (kurveninneren) bergseitigen Ski, indem er die Ferse des hinteren Fußes hochhebt und den Talski nach vorn schiebt. Telemarken als Wettkampftechnik wurde von dem Norweger Sondre Norheim (* 1825 in Morgedal, Norwegen; † 1897 in Denbigh, Vereinigte Staaten) bei einem Skisprungwettbewerb eingeführt. Er gewann 1868 den Alpin-Skiwettkampf von Iverslokken in Høydalsmo, nachdem er schon die 200 km lange Anfahrt von seinem Heimatdorf größtenteils per Ski zurückgelegt hatte.
Beginnend mit skipatrols in Crested Butte, Colorado, USA in den 1970er Jahren hat die Telemarktechnik auch außerhalb Skandinaviens ein Revival erfahren. Der Begriff Telemarken bildete sich 1888 bei einem Wettbewerb heraus, zur Unterscheidung von der Alternative der Parallelschwungtechnik von Teilnehmern der Hauptstadt Christiania, dem späteren Oslo. Amtlich wurde die Region, aus der Norheim stammt, erst 1919 Telemark genannt und wird mit 2020 in Telemark und Vestfold aufgehen.